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Brems-, Betriebs- und Bruchschäden: Was bedeutet das für Ihre Kfz-Versicherung?
Im Rahmen einer Kfz-Versicherung tauchen immer wieder Begriffe auf, die für viele Autobesitzer nicht sofort verständlich sind. Dazu gehören die sogenannten Brems-, Betriebs- und Bruchschäden. Aber was genau steckt dahinter und welche Versicherung deckt diese Schäden ab?
Was sind Brems-, Betriebs- und Bruchschäden?
Diese Begriffe beschreiben unterschiedliche Arten von Schäden, die bei der Nutzung eines Fahrzeugs auftreten können.
- Brems- und Betriebsschäden: Diese Schäden entstehen, wenn etwas im normalen Betrieb des Fahrzeugs kaputtgeht. Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn die Bremsen versagen oder der Motor durch einen technischen Defekt ausfällt. Diese Schäden sind auf den normalen Gebrauch des Fahrzeugs zurückzuführen und gehören zu den typischen Verschleißschäden.
- Bruchschäden: Bruchschäden entstehen, wenn mechanische Teile des Fahrzeugs brechen oder reißen. Dazu zählen zum Beispiel ein gebrochener Antriebsriemen oder eine gerissene Achse.
Sind diese Schäden versichert?
Im Normalfall deckt die Kfz-Haftpflichtversicherung diese Schäden nicht ab, da sie nur für Schäden an Dritten aufkommt. Auch die Teilkaskoversicherung übernimmt Brems-, Betriebs- und Bruchschäden in der Regel nicht, da sie vor allem Schäden durch äußere Einflüsse wie Unwetter oder Diebstahl abdeckt.
Bei der Vollkaskoversicherung sieht es etwas anders aus. Hier kommt es darauf an, wie der Schaden entstanden ist. Wird der Schaden durch einen Unfall verursacht, kann die Vollkasko einspringen und die Reparaturkosten übernehmen. Ein Bruchschaden, der jedoch ohne Fremdeinwirkung oder Unfall passiert, wird in der Regel auch von der Vollkasko nicht übernommen, da es sich um einen reinen Verschleißschaden handelt.
Wann sind diese Schäden versichert?
Manche Versicherungsgesellschaften bieten spezielle Zusatzversicherungen oder Erweiterungen an, die bestimmte Brems-, Betriebs- oder Bruchschäden abdecken. Es lohnt sich, die eigenen Versicherungsbedingungen genau zu prüfen und zu klären, ob solche Schäden eingeschlossen sind.
Besonders bei Leasingfahrzeugen oder teuren Fahrzeugen kann es sinnvoll sein, nach solchen Erweiterungen zu fragen, da teure mechanische Defekte oft hohe Reparaturkosten verursachen können.
Wie können Sie sich schützen?
Der beste Schutz vor diesen Schäden ist regelmäßige Wartung und Inspektion Ihres Fahrzeugs. Durch frühzeitige Erkennung von Verschleißteilen können teure Schäden vermieden werden. Manche Versicherungen bieten auch spezielle Wartungsprogramme an, bei denen die Versicherung die Kosten für regelmäßige Wartungen teilweise übernimmt.
Fazit: Brems-, Betriebs- und Bruchschäden im Überblick
Brems-, Betriebs- und Bruchschäden sind meist keine typischen Versicherungsfälle und werden in der Regel nur durch spezielle Zusatzversicherungen oder Erweiterungen abgedeckt. Um hohe Reparaturkosten zu vermeiden, ist es ratsam, das Fahrzeug regelmäßig warten zu lassen und die Versicherungspolicen genau zu prüfen.
Wenn Sie unsicher sind, ob Ihre Versicherung diese Schäden abdeckt, oder wenn Sie nach einer passenden Absicherung suchen, kontaktieren Sie uns – wir helfen Ihnen gerne weiter!