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Marderschäden am Gebäude: Wie schützt Deine Wohngebäudeversicherung?


Marderschäden sind ein oft unterschätztes Risiko für Hausbesitzer. Diese kleinen, pelzigen Eindringlinge können nicht nur erhebliche Schäden an Fahrzeugen verursachen, sondern auch an Gebäuden. Wenn ein Marder es sich in Deinem Haus gemütlich macht, kann das erhebliche Kosten nach sich ziehen. In diesem Artikel erklären wir, wie Du Dich mit einer Wohngebäudeversicherung vor den finanziellen Folgen solcher Schäden schützen kannst.

Warum Marderschäden so problematisch sind

Marder sind nachtaktive Tiere, die sich gerne in isolierten Bereichen von Häusern aufhalten, insbesondere auf Dachböden. Ihr Drang zu nisten und Nahrung zu verstecken führt häufig dazu, dass sie Dachisolierungen zerreißen, Kabel durchbeißen und sogar Wasserleitungen beschädigen. Solche Schäden sind nicht nur ärgerlich, sondern können auch teure Reparaturen nach sich ziehen. Und das Schlimmste: Oft bleibt der Schaden unbemerkt, bis es zu spät ist und erhebliche Reparaturkosten entstehen.

Was deckt die Wohngebäudeversicherung ab?

Eine Standard-Wohngebäudeversicherung bietet in der Regel Schutz gegen verschiedene Risiken wie Feuer, Sturm und Hagel. Doch nicht jede Police umfasst auch Marderschäden. Es ist daher essenziell, dass Du Deine Versicherungspolice genau überprüfst und gegebenenfalls erweiterst, um auch Marderschäden abzudecken. Viele Versicherer bieten spezielle Zusatzbausteine an, die diese Art von Schäden einschließen.

Eine Police, die Marderschäden abdeckt, übernimmt in der Regel die Kosten für Reparaturen an beschädigten Dachisolierungen, durchgebissenen Kabeln oder zerstörten Leitungen. Aber Achtung: Einige Versicherer setzen enge Grenzen für die Erstattung oder verlangen hohe Selbstbeteiligungen. Daher ist es wichtig, die Konditionen genau zu prüfen und sich gegebenenfalls umfassend beraten zu lassen.

Präventive Maßnahmen – so hältst Du den Marder fern

Neben dem Versicherungsschutz ist Prävention das A und O. Einige Maßnahmen, die helfen können, Marderschäden zu verhindern, sind:

  1. Dach und Fassade regelmäßig kontrollieren: Suche nach möglichen Einstiegsstellen und lasse sie sofort schließen.
  2. Mardergitter anbringen: Diese speziellen Gitter können das Eindringen des Marders verhindern.
  3. Gerüche einsetzen: Marder meiden bestimmte Gerüche, z.B. Hundehaare oder spezielle Mardersprays, die Du strategisch platzieren kannst.

Fazit: Gut versichert gegen unerwartete Gäste

Marderschäden am Gebäude sind ein ernstzunehmendes Problem, das nicht nur teuer, sondern auch nervenaufreibend sein kann. Mit einer passenden Wohngebäudeversicherung und den richtigen Präventionsmaßnahmen bist Du jedoch auf der sicheren Seite. Überprüfe Deine Police und erweitere den Schutz bei Bedarf – so bleibst Du entspannt, selbst wenn der Marder vor der Tür steht.